Einsatzbereiche von Therapiebegleithunden
Der Einsatz des Therapiebegleithunde-Teams richtet sich nach dem jeweiligen Störungsbild des Patienten. Der Hund ersetzt keinen Therapeuten, er kann dessen Arbeit aber unterstützen, erweitern, vertiefen und qualifizieren.
Einige Einsatzbereiche | Wirkungsebenen |
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Körperwahrnehmung | Training der Muskulatur |
Grob- und Feinmotorik | Besserung des Gleichgewichts |
Hand-Auge-Koordination | Muskelentspannung |
Gleichgewichts-, Koordinations- und Konzentrationstraining | Senkung des Blutdrucks und der Herzfrequenz |
Lauftraining / Rollstuhltraining | Ausschüttung von positiven Hormonen |
Aufbau-/ Abbau von Körperspannung | Änderung der Schmerzwahrnehmung |
Kraftdosierung | Motorische Aktivierung |
Lagerung / Lockerung | Abnahme von Spastiken |
Motivation (bei Antriebsschwäche) | |
Trostspender | |
Gruppenspiele drinnen und draußen | |
Bewegungsbaustellen |
Was ist eine Tiergestützte Therapie?
In der tiergestützten Therapie werden zielgerichtete Interventionen im Zusammenhang mit Tieren von therapeutisch qualifizierten Personen wie Physiotherapeuten im Hinblick auf das Therapieziel und den Therapieplan durchgeführt. Je nach Therapiekonzept wird das spezifisch trainierte Tier als integraler Bestandteil in die Behandlung mit einbezogen. Dabei können diese Interventionen sowohl im freien Spiel, direkt therapeutisch gelenkt oder auch unter Einsatz von Ritualen stattfinden.